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Instrumente

Wackelnde Zeiger am Tache/Drehzahlmesser? Dem ist abzuhelfen!

NIE! die Tachowelle in die falsche Drehrichtung übermäßig belasten, sonst passiert das:

Die Tachomechanik selber kann dabei nicht geschädigt werden…

NIE das Tachoblatt anfassen…die Spuren der Fettfinger sieht man für immer und ärgert sich bei jeder Fahrt drüber.

KEIN WD40 für irgend was im Tacho-Umfeld verwenden! Das Zeug verharzt! Nur mit Bremsenreiniger spülen und mit Ballistol „schmieren“
Anstatt Balistol kann auch jedes andere dünn flüssige, nicht verharzende Öl verwendet werde…Ballistol ist aber vorzuziehen, da es auch reinigende Wirkung hat…

Wenn der Tacho bei langsamer - aber auch bei schneller Fahrt - mit dem Zeiger wackelt, so kann das mehrer Gründe haben:

  1. „verbrauchtes“ Abtriebszahnrad: Wird von einer Schraube gehalten und kann bei waagerecht stehendem Fahrzeug ausgebaut/kontrolliert/getauscht werden…das Ding ist aus Kunststoff und ne Sollbruchstelle…
  1. nem abgenutzten Winkeltrieb….reinigen, neu schmieren…ausprobieren…
  1. Ner verdreckten, ungeschmierten Tachowelle, die evtl. auch in zu engen Radien verlegt ist….Welle aufhängen, mit reichlich Bremsenreiniger spülen..evtl. dabei mit Akkuschrauber Welle im Mantel drehen lassen….Abschließend mit Ballistol oder Motorradkettenspray schmieren..
  1. verdreckter und /oder verharzter Abtrieb…

Hier ist meist die Lagerung des Magnetantriebs im Tacho Schuld, wenn man die Tachowelle schon mit Bremsenreiniger gespült und mit (Motorrad-)Kettenspray geschmiert hat… Hier geht wahlweise auch Ballistol

Tachometer

1. Tacho ausbauen, Glas mit Ring abschrauben: Es handelt sich um einen Bajonett-Verschluss, der auch schon mal (sehr) klemmen kann! Alles zusammen „kopfüber“ auf Handtuch legen und die 2 Schlitzschrauben auf der Rückseite lösen.

2. nun kann man den hinteren Deckel entferne und hat die Mechanik vor sich liegen:

5. Nun den Antrieb für die Km-Zähler entfernen:

6. Dann die 4 markierten Schrauben mit einer Spitzzange abschrauben…

7. Wenn der Tachoantrieb nicht so läuft:

Dann mit Bremsenreiniger durchspülen und mit Ballistol „schmieren“ …

8. jetzt alles wieder in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen und über das Ergebnis freuen:

Warnung:

1. Tachoscheibe mit Mechanik am besten immer in die Glasscheibe auf das Handtuch legen….nie direkt auf die Nadel, damit hier nix verbiegen kann…

2. wenn man den Antrieb (MAGNET!) nicht fallen läßt oder den Abtriebs-Teller (mit Nadel verbunden) verbiegt, sollte sich auch nix an dessen „Kraft“ verändern und der Tacho zeigt nachher wieder die korrekte Geschwindigkeit an…zumindest bei mir…

Drehzahlmesser

Gleiches geht auch mit dem Drehzahlmesser… Hier muß man nur aufpassen, da die vier Schrauben auch das Drehzahlmesserblatt mit der DZM-Welle verbindet….



Spannungskonstanter für Tank/Temperaturanzeige

Wie bei vielen Fahrzeugen auch noch heute, wird die (analoge) Anzeige für Tank und Temperatur mit 10 Volt betrieben, damit sie nicht je nach Bordspannung unterschiedlich anzeigen… Der passende „Spannungsregler“ ist nen Zerhacker mit Widerstandsdraht und Einstellschraube…Deshalb kann man mit nem modernen Messgerät auch keine 10V messen…

Nachdem mein 10V Block, der hinterm Tacho angebracht ist, durch einen Kurzschluss erlegt wurde, hab ich gleich auf LM7810 umgebaut… Paßt in´s originale Gehäuse und ist nicht - ausser mit nem Hammer - tot zu kriegen….

start/2_tr6/instrumente.txt · Zuletzt geändert: 22:55 26 /12/2023 von peter