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Kupplung

Geberzylinder

Nachdem mein Kupplungsgeber nach dem Kauf so aussah:

Hab ich mich natürlich der Kupplung angenommen…Die funktionierte, war aber schwergängig… Grund hierfür war ein „zu großes“ Ausrücklager…was zudem noch auf dem letzten Loch „pfiff“…

Dadurch wurde der Kupplungsautomat nicht ganz Innen betätigt, sondern 5-10mm vom inneren ende der Lamellen…also kürzerer Hebel → Mehr Pedalkraft / kürzerer Pedalweg…

Das „uprated“ Lager von Limora schafft hier Abhilfe:

Der innerste Angriffspunkt ist viel weiter innen und somit werden die Lamellen zwar mit mehr Weg, aber weniger Kraft betätigt…

eine wohltat…

Nehmerzylinder

Man sollte immer den Arbeitspunkt des Nehmerzylinders beachten: Aktuell von den Teilehändlern gelieferte Modelle entsprechen schon mal gerne nicht den Originalmaßen…. Der Abstand Befestigung / Vorderkante stimmt schlicht nicht, wodurch der Kolben vorn raus gedrückt werden kann, da auch ein Anschlag fehlt…

Oben original, unten von L. aus B. geliefert…Man erkennt den unterschiedlichen Sitz der Befestigungslasche

Ich hab´s dann mit ner zusätzlichen Mutter „Ausdistanziert“

Alternativ kam der Tip: Es gibt unterschiedlich lange Druckstangen…mit einer längeren oder einstellbaren (wie für den TR4) kann man dem Problem auch begegnen…

Schwergängig

Zum richtigen „Übersetzungsverhältnis“ der Hydraulik hab ich oben schon geschrieben: Durchmesser Ausrücklager und größen Geber-/Nehmerzylinder

Ein weiterer Grund für eine schwergängige Kupplung kann ein nicht richtig ausgerichtetes Getriebe sein:

Im Werkstatthandbuch ist leider nicht erwähnt, das man an den markierten Stellen mit Paßbolzen arbeiten muß, wenn man das Getriebe wieder montiert, um eine genaue Ausrichtung zu erlangen. Ansonsten versucht sich das Ausrücklager immer zu zentrieren und ruckelt dann nach kurzer Zeit beim Kuppeln nur noch über die Getriebeachse… Sind übrigens die gleichen Paßbolzen,mit denen auch die Kardanwelle verschraubt wird….kann man sich also da „leihen“…